2. Terrasse
4. Terrasse

3. Terrasse

Von der dritten Terrasse eröffnet sich der Blick über die weite Landschaft des Marchfeldes bis in die Hügel der Karpaten jenseits der Grenze zur Slowakei.

Die dritte Terrasse ist durch vier große, kunstvoll gestaltete Parterres und einem mittigen Brunnen gegliedert. Diese mit Blumenbepflanzung, Buchs und Kieselsteinen als Arabesken gestalteten Flächen sind ein typisches Merkmal des barocken Gartens

Kybelebrunnen

In der Mitte der dritten Terrasse befindet sich ein Wasserbassin mit einer Figurengruppe, welche die Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin Kybele auf einem Löwen reitend zeigt. Diese antike, über die Tier- und Pflanzenwelt herrschende mythologische Gestalt ist zugleich eine Verkörperung der Erde und verweist somit auf das fruchtbare Land, in das Schloss Hof eingebettet ist.

Grotte

Über eine Doppelstiege gelangt man zur sogenannten Grotte, wo sich ein in die Rückwand der Terrassenmauer integrierter Wandbrunnen aus der Zeit Prinz Eugens erhalten hat. In der mittleren Brunnennische speit ein Delfin Wasser in die darunterliegenden Becken, während in den beiden äußeren Nischen Personifikationen der Donau und March zu erkennen sind. Flüsse der unmittelbaren Umgebung in Form von Skulpturen im Garten aufzustellen, ist seit jeher ein beliebtes Darstellungsmotiv.

Grottentor

Ein prunkvolles Eisentor führt von der Grotte auf die vierte Ebene des Gartens. Dieses Tor gehört zu den herausragenden Meisterwerken der barocken Schmiedekunst und wurde von Christian Kremer und Johann Georg Oegg um 1730 ausgeführt. Auch im 19. Jahrhundert wurde die Kunstfertigkeit, mit der dieses Tor dereinst geschmiedet wurde, so hoch geschätzt, dass es bei der Weltausstellung 1895 in Antwerpen als Paradebeispiel heimischer Handwerkskunst präsentiert wurde.

Weiterführende Seiten